Beim Einsatz von Personalsoftware haben
Betriebsräte viel zu tun, um den Beschäftigtendatenschutz sicherzustellen und vor
Leistungs- und Verhaltenskontrolle zu schützen. Aber kann das Gremium auch
vom System profitieren? Möglich ist das durch eine eigene »Betriebsratsrolle«.
Ein neuer Job, ein neuer Start – sich am neuen Arbeitsplatz zu orientieren, ist
oft nicht leicht. Digitale Möglichkeiten können dabei helfen, die neuen Kolleg(inn)en »trotz
Abstand« schnell in die Mannschaft zu integrieren.
Darum geht es
1. Ein gutes »Onboarding« bietet Vorteile für die Beschäftigten und für die Unternehmen.
2. Die großen Personalmanagementsysteme verfügen über Module zum digitalen Onboarding.
3. Gremien sollten die datenschutzrechtlichen Bestimmungen wie auch ihre Mitbestimmungsrechte kennen.
Die meisten global agierenden Konzerne arbeiten mittlerweile mit Systemen wie SuccessFactors oder Workday.
Oft landen Konflikte bei deren Einführung vor der Einigungsstelle, weil es schnell gehen muss und technischer Sachverstand fehlt.
Katrin Sommer im Interview mit Dr. Christoph Löbig, Einigungsstellenvorsitzender, Mediator und Schlichter.
Welche Fallstricke gibt es bei der Mitbestimmung rund um die Einführung von SuccessFactors und wie können diese in der Praxis gelöst werden?
Julia Theis, Redakteurin der DSAG Blaupause, interviewt hierzu
Alexander Quis, Legal Counsel und Referent des Konzern-/SE-Betriebsratsvorsitzenden der Bilfinger SE,
Katrin Sommer, Beraterin für Digitalisierung und Mitbestimmung, sowie
Andreas Närmann, stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises Personalwesen bei der DSAG
Künstliche Intelligenz (KI) kommt heute schon häufig zum Einsatz - insbesondere im Bereich Recruiting.
KI kann weitreichende Auswirkungen auf Beschäftigte und Bewerber haben. Auch wenn es noch nicht DIE eine Vorgehensweise und DIE Leitplanken zum Umgang mit KI gibt, sollte der Betriebsrat die Nutzung von KI klar im Fokus haben.
Wenn in Betrieben Personalsysteme wie Workday und SuccessFactors "agil" und in globalen Konzernstrukturen eingeführt werden, haben dann der Mitbestimmungsprozess und die Betriebsvereinbarung in herkömmlicher Form ausgedient?
Wie kann der IT-Mitbestimmungsprozess in einem großen Konzern wirkungsvoll gestaltet werden?
Wie kann sich ein IT-Ausschuss aufstellen, um im Zuge zunehmender Digitalisierung dem Anspruch einer wirkungsvollen IT-Mitbestimmung auch weiterhin gerecht zu werden?
Wie steht es um die Mitbestimmung bei der Einführung von Workday?
Welche Mitbestimmungsrechte sieht das Betriebsverfassungsgesetz vor bzgl. der Einführung der Software? Und welche bzgl. der Personalprozesse, die in Workday abgebildet werden?
Die Einführung der Personalsoftware Workday berührt zahlreiche Beteiligungsrechte der betrieblichen Interessenvertretung.
Dem Betriebsrat in einem Konzern, der Workday einführen möchte, ist bewusst, dass sich hierdurch viel im Unternehmen verändern wird und dass sich neue Möglichkeiten der Mitbestimmung eröffnen.
Hans Hirche, Betriebsratsvorsitzender berichtet.
Was ist das Besondere an Workday HCM? Was verändert sich für die Beschäftigten durch den Einsatz von Workday? Und was gilt es bezüglich des Datenschutzes beachten?
Neue Systeme wie SAP SuccessFactors und Workday HCM halten massiv Einzug in den Unternehmen. Was unterscheidet sie von den herkömmlichen Systemen der Personaladministration?